RosAlInt ― Rostock Alumni International
Connecting International Alumni and Strategy Workshop

Dr. Leonie Schoelen verteidigte Ende 2020 ihre mit einem Stipendium finanzierte Doktorarbeit mit dem Titel Facing the Global – Ambivalent Coping Strategies in the Algerian Academic Field in Sociology and Education Sciences in einer Co-Supervision mit der Universität Mainz, Deutschland, und der Universität Paris, Frankreich. Nach ihren Bachelor- und Masterabschlüssen in Politik und Gesellschaft, internationalen Beziehungen sowie Friedens- und Konfliktforschung an den Universitäten Bonn/Deutschland, NUI Maynooth/Irland und St. Andrews/Schottland arbeitete sie als Beraterin für die GIZ Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), zunächst in Indien im Bereich erneuerbare Energien, später in einem ländlichen Elektrifizierungsprogramm in Benin. Außerdem unterstützte sie von 2014 bis 2016 den Aufbau des Pan-African University Institute of Water and Energy Sciences (including Climate Change) (PAUWES) in Algerien in der Funktion als Leiterin der Abteilung für studentische und akademische Angelegenheiten sowie das Rektorat der PAU in Kamerun in den Bereichen strategische Planung, Überwachung und Berichterstattung, Qualitätssicherung und finanzielle Nachhaltigkeit im Jahr 2020. Zurzeit unterstützt sie als Teammitglied der GFA Consulting Group die Prozesse der Lehr- und Lernqualität. Darüber hinaus ist sie Mitglied zahlreicher internationaler wissenschaftlicher Gesellschaften im Bereich der Hochschulstudien und -forschung, darunter das African Network for Internationalisation in Education (ANIE) und die Comparative International Education Society (CIES). Seit Anfang 2021 ist sie Postdoktorandin für die Erforschung von Internationalisierungsstrategien und -praktiken im Hochschulbereich am Strategic Initiatives and Partnerships Office der Cape Peninsula University of Technology, Kapstadt, Südafrika, und arbeitet weiterhin als freiberufliche Dozentin und Lehrbeauftragte für die Bundesakademie für Internationale Zusammenarbeit (AIZ, Teil der GIZ).

Prof. Marek Lommatzsch ist seit 2021 Oberarzt der Klinik für Pneumologie der Universitätsmedizin Rostock. Er studierte von 1994 bis 2001 Humanmedizin an der FU Berlin und an der Universität Freiburg. Seine medizinische Doktorarbeit über die Rolle des Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) in inneren Organen und bei allergischen Entzündungsprozessen der Lunge schloss Lommatzsch im Jahr 2000 an der Charité in Berlin mit summa cum laude ab. Seit 2003 ist er als Arzt in der Abteilung für Pneumologie der Universitätsmedizin Rostock tätig. Seit 2007 arbeitet er zudem als Facharzt für Innere Medizin. Ein Jahr später legte er seine Habilitation ab. Im Jahr 2011 wurde er mit dem Forschungspreis für „Allergenspezifische Immuntherapie“ der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) ausgezeichnet. Lommatzsch ist seit 2012 Subspezialist für Allergologie und wurde 2013 zum außerplanmäßigen Professor der Universitätsmedizin Rostock ernannt. Seit 2016 ist er Präsident des Deutschen Lungentages und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beratungsmedizin (DGP) sowie der European Respiratory Society (ERS).

Prof. Inna Sokolova ist Expertin für die Umweltphysiologie und Toxikologie von Meeresorganismen. Sie erforscht die Anpassungen von Meeresorganismen an Umweltstressoren und die Auswirkungen von Umweltveränderungen (sowohl natürliche als auch anthropogene) auf Meerespopulationen. Sokolova ist seit 2016 Professorin und Lehrstuhlinhaberin für Meeresbiologie am Institut für Biologische Wissenschaften der Universität Rostock. Sie studierte Biologie und Parasitologie an der Staatlichen Universität St. Petersburg (Leningrad), Russland, und promovierte 1997 in Zoologie am Zoologischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften. Von 1999 bis 2001 war Sokolova Alexander von Humboldt-Stipendiatin des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Von 2011 bis 2016 war sie Professorin am Department of Marine Biology der University of North Carolina at Charlotte, USA. Davor war sie bereits seit 2002 als Assistant und Associate Professor am Department of Biology der University of North Carolina at Charlotte, USA, tätig.

Dr. Ludmila Lutz-Auras ist Sprecherin des Zentrums für Eurasisch-Russische Studien (ZEUS), wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften und Referentin für Politikwissenschaften. Sie studierte von 2002 bis 2007 Politikwissenschaft, Slawistik und Neuere Europäische Geschichte an der Universität Rostock und der Lomonossow-Universität in Moskau. Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und promovierte zum Thema „Auf Stalin, Sieg und Vaterland!“ – Politisierung der kollektiven Erinnerung an den Großen Vaterländischen Krieg in der Russländischen Föderation. Sie schloss ihre Promotion im Jahr 2012 ab und wurde mit dem Joachim-Jungius-Preis ausgezeichnet. Seit 2007 ist Lutz-Auras auch Redaktionsleiterin des Akademischen Jahrbuchs der Universität Rostock. 2018 wurde sie zur Botschafterin der Wärme (VNG AG „Verbundnetz der Wärme“) ernannt. Sie ist Mitglied in mehreren Vereinen, u. a. in der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, der Deutsch-Russischen Partnerschaft e.V. (stellvertretende Vorsitzende) sowie im ALUMNI-Verein der Politikwissenschaften Rostock.

Prof. Nikolai Kornev ist seit 2010 Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Modellierung und Simulation an der Universität Rostock. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik der Universität Rostock tätig. Von 2000 bis 2002 war er Leiter des Lehrstuhls und Professor der Universität für Meerestechnik St. Petersburg, Russland. Kornev studierte von 1977 bis 1984 an der Universität für Meerestechnik in St. Petersburg, Russland, und promovierte 1988. Anschließend arbeitete er von 1988 bis 1998 als Forschungsassistent und Dozent an der Universität für Meerestechnik in St. Petersburg, Russland, einschließlich eines Forschungsaufenthalts am Korea Research Institute of Ship and Ocean Engineering im Jahr 1995. Er schloss seine Habilitation im Jahr 1998 ab. Darüber hinaus ist er seit 2002 Gastprofessor im Rahmen des Innovatec-Programms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Dr. Miguel Angel Latouche studierte von 1989 bis 1999 Internationale Beziehungen an der Universidad Central de Venezuela und an der Syracuse University, NY, USA. Von 2005 bis 2015 war er Dozent und Mitglied des Akademischen Ausschusses an der Universidad Central de Venezuela für das Graduiertenprogramm in Internationalen Beziehungen (Fächer: Verhandlungs- und Entscheidungstheorie). Er promovierte 2009 an der Universidad Central de Venezuela zum Thema „Public Dilemma and Cooperative Solution“ und war außerdem von 2007 bis 2009 Fulbright-Stipendiat. Von 2008 bis 2017 war er Dekan der Social Communication School an der Universidad Central de Venezuela. Im Jahr 2013 promovierte er am Zentrum für Postdoc-Forschung (CIPOST) der Universidad Central de Venezuela im Bereich kooperative Lösungen für N-Game-Dilemmata. Latouche ist derzeit Gastprofessor im Rahmen der Phillipp-Schwarz-Initiative der Humboldt-Stiftung am Institut für Politik der Universität Rostock.

Siddarth Marwaha studierte zwischen 2011 und 2020 Elektronik und Elektro- und Nachrichtentechnik an den Universitäten New York und Rostock. Im Jahr 2018 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Nachrichtentechnik sowie am Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik der Universität Rostock. Marwaha fungierte auch als Vertreter der Internationalen Abteilung, wo er mit verschiedenen Abteilungen koordinierte und Veranstaltungen und Aktivitäten zur Diversitätsförderung organisierte. Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Braunschweig und arbeitet seit April 2021 an einer Promotion in Elektrotechnik. Diese beschäftigt sich mit der auf maschinellem Lernen basierenden Optimierung energieeffizienter drahtloser Netzwerke. Er interessiert sich für eine Kombination aus Kommunikationstechnik und Künstlicher Intelligenz und ist offen für Möglichkeiten, sein Wissen in diesen beiden Bereichen zu erweitern.

Dr. Dmitrijs Dmitrenko arbeitet derzeit als Dozent für Informatik und KI an der Fakultät für Informatik der Universität Sussex. Er kam 2015 als Doktorand und Lehrbeauftragter an die Universität und arbeitete an der olfaktorischen Interaktion im Automobilbereich. Er wurde 2018 zum Lehrbeauftragten und 2021 zum Dozenten berufen. Dr. Dmitrenko erhielt seinen MSc in Visual Computing von der Universität Rostock, Deutschland, im Jahr 2010 und seinen BEng in Informatik von der Technischen Universität Riga, Lettland, im Jahr 2007. Seine berufliche Laufbahn begann er 2011 mit einem Praktikum zum Thema Augmented Reality bei Carl Zeiss Industrial Metrology in Deutschland. Bevor er nach Sussex kam, war er in der deutschen Automobilindustrie beschäftigt, wobei seine Hauptaufgaben im Bereich der Softwareentwicklung für VW und Audi lagen. Dr. Dmitrenko hat Module wie Mensch-Computer-Interaktion, interaktive 3D-Programmierung, Informatik-Projektmanagement, Global Design Challenge, Fertigkeiten für die kreative Praxis, berufliche Fähigkeiten und technologiegestützte Lernumgebungen unterrichtet. Seine Forschungsinteressen sind Benutzerschnittstellen im Auto, Geruchssinn und Mensch-Computer-Interaktion. Im Jahr 2021 erhielt Dr. Dmitrenko einen Sussex Education Award in der Kategorie Extra Mile.

Alemayehu Gebissa ist seit 2008 Honorarprofessor für Straßen- und Wegebau an der Universität Jimma, Äthiopien, und der Universität Rostock. Er hat ein Diplom in Landwirtschaft und erwarb 1992 an der Universität Rostock einen MSc in Geotechnik. Er promovierte 1997 in Geotechnik an der Universität Rostock und war anschließend Gastwissenschaftler in Geotechnik an der Georgia University, USA. Von 2003 bis 2006 war er Leiter des Lehrstuhls für Umweltgeotechnik und Landschaft, Bauwesen und des Instituts für Umwelttechnik an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock. Außerdem ist er Mitglied in zahlreichen Kommissionen, Verbänden und Gesellschaften, unter anderem in der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e.V. (DGGT) und der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSC). Seit diesem Jahr ist er Gutachter für „The Ethiopian Journal of Science and Technology (EJST)“ und das „International Journal of Environmenal Research and Public Health (IJERPH)“ und seit 2012 Gutachter für das „Journal of Horizon Research Publishing USA“.

Udo Kragl ist seit Oktober 2015 Prorektor für Forschung und Forschungsausbildung an der Universität Rostock. Er schloss 1989 sein Studium an der Universität Bonn ab und promovierte 1992, ebenfalls in Bonn, zum Dr. rer. nat. Er arbeitete 1992 als Postdoktorand bei den Ciba-Geigy International Research Laboratories in Takarazuka (Japan) und schloss 1998 seine Habilitation in Technischer Chemie an der Universität Bonn ab. In diesem Jahr übernahm er den Lehrstuhl für Technische Chemie an der Universität Rostock und ist seit 2003 Fachgebietsleiter am Leibniz-Institut für Katalyse. Von 2007 bis 2015 war er außerdem Dekan der Fächerübergreifenden Fakultät der Universität Rostock.

Jaeyoung Lee ist stellvertretender Direktor des Ertl-Zentrums und ordentlicher Professor an der School of Earth Sciences and Environmental Engineering des Gwangju Institute of Science and Technology (GIST), Südkorea. Er studierte von 1992 bis 1998 Chemieingenieurwesen an der Inha-Universität Incheon, Südkorea, und promovierte 2001 bei Prof. Dr. Gerhard Ertl am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin und an der FU Berlin, Deutschland. Von 2002 bis 2007 war er leitender Wissenschaftler am Research Institute of Industrial Science and Technology, Pohang, Südkorea, und am Korea Institute of Science and Technology in Seoul. Seit 2007 ist er Dekan/Vollprofessor am GIST in Südkorea. Zu seinen aktuellen Forschungsinteressen gehören Brennstoffzellen, Wasserelektrolyse, Li-S-Batterien und die Erzeugung von Wasserstoff aus CO2 und Ammoniak. Er ist außerdem Mitglied verschiedener Gesellschaften und Institute, darunter das Korean Institute for Chemical Engineers in Seoul, die Korean Society of Industrial and Engineering Chemistry in Seoul und die Electrochemical Society: Pennington in New Jersey, USA.

Liane Constantine ist seit August 2001 Exekutivdirektorin und Senior International Officer an der University of Missouri in St. Louis (UMSL), davor war sie Interims-Exekutivdirektorin an der UMSL. Früher arbeitete sie von 2016 bis 2019 für die Abteilung International Liaison der UMSL, in der sie administrative Beratungsdienste im akademischen Bereich erbrachte. Ihr Schwerpunkt lag auf der Koordination und Verwaltung der Kooperationsaktivitäten der UMSL mit der Gulf University for Science and Technology (GUST) in Kuwait und dem Modern College of Business and Science (MCBS) in Oman. Außerdem unterstützte sie die UMSL bei akademischen Partnerschaftsvereinbarungen und internationalen Partnerschaften. Von 2019 bis 2021 war Constantine stellvertretende Direktorin für internationale Partnerschaften und globales Engagement im Global Office der UMSL. Darüber hinaus war sie sechs Jahre lang Geschäftsführerin von Encision Consultings, vier Jahre lang Inhaberin und Unternehmensberaterin von lg-solutions und davor vier Jahre lang stellvertretende Generalsekretärin von ADeKo (Alumni-Netzwerk Deutschland – Korea). Sie begann ihre Karriere beim DAAD in Gwangju und Seoul, Südkorea. Constantine hat einen Lehramtsabschluss in Deutsch als Zweitsprache und einen MA-Abschluss in Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Rostock.

Heidi Wedel arbeitet in der Stipendienabteilung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), wo sie derzeit in der Abteilung Alumni das Referat „Concept and Coordination“ leitet. Sie verfügt über mehr als 19 Jahre Erfahrung im Bereich internationales Wissenschaftsmanagement. Im Jahr 2002 wechselte sie zum DAAD, wo sie verschiedene Referate leitete, darunter das Referat „Naher Osten und Nordafrika“ und später „Zivilgesellschaft und kultureller Dialog“, wo sie für Stipendien sowie für Programme wie „Hochschuldialog mit islamischen Ländern“ und „Public Policy und Good Governance“ zuständig war. Im Jahr 2011 verließ sie vorübergehend den DAAD, um als leitende Geschäftsführerin der Global Young Academy tätig zu werden. Im September 2016 kehrte sie zum DAAD zurück und leitet seither das Alumni-Referat, entwirft ein neues Alumni-Konzept, betreut Alumni-Programme und koordiniert die Alumni-Arbeit des DAAD. In ihrem Studium lag der regionale Schwerpunkt von Wedel auf dem Nahen Osten und Nordafrika, insbesondere der Türkei. Nach ihrem Magisterstudium der Turkologie, Islamwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg absolvierte sie das Postgraduiertenprogramm für Entwicklungszusammenarbeit am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE-GDI) und arbei-tete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Türkeistudien in Bonn. Als wissenschaftli-che Mitarbeiterin an der FU Berlin hielt sie von 1991 bis 1996 Vorlesungen zum Thema „Geschlech-ter in der Politik des Nahen Ostens und speziell der Türkei“ und führte Feldforschung für ihre Dis-sertation zum Thema „Geschlechter und lokale politische Partizipation – Urbane Migranten in türki-schen Großstädten“ durch.

Prof. Wolfgang Schareck ist seit 2009 Rektor der Universität Rostock. Der Gefäßchirurg Prof. Wolfgang Schareck studierte in Freiburg, ist seit 1987 chirurgischer Facharzt und promovierte 1992 an der Universität Tübingen. Seit 1994 ist er Mitglied der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock. Seitdem steht er der Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Gefäß- und Transplantationschirurgie vor. Er hat den Lehrstuhl für Gefäß- und Transplantationschirurgie inne und leitet seit 2003 die Abteilung für Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum. In seiner Forschung fokussiert er sich auf die Transplantationsmedizin, z. B. auf Pankreas- und Lebertransplantationen. Bis heute ist Prof. Schareck in verschiedenen Gremien der Universität Rostock tätig. Im Jahr 2006 wurde er in den Senat der Universität gewählt, von 2004 bis 2008 war er Mitglied und anschließend Präsident des Universitätsrates. Er war Akademischer Dekan und Mitglied des Rates der Medizinischen Fakultät. Im Jahr 2008 wurde er zum Prorektor für Studium und Lehre gewählt, bevor er 2009 zum Rektor ernannt wurde.

Seit Anfang 2013 ist Michael Paulus Direktor des Rostock International House an der Universität Rostock. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Bielefeld und der FU Berlin ging Michael Paulus Anfang der 1990er-Jahre in die USA, wo er an der New York University studierte und später neben seiner Tätigkeit als Journalist und Übersetzer das Kulturprogramm am Deutschen Haus der NYU betreute. Im Jahr 2002 zog er nach Hongkong und fünf Jahre später nach Seoul, Südkorea, wo er die jeweiligen DAAD-Büros leitete und an der Hong Kong Baptist University sowie der Yonsei University, Seoul, in den Bereichen Europa und Germanistik lehrte.

Meike Klettke ist Professorin für Informationswissenschaft und seit April 2018 Prorektorin für internationale Beziehungen, Gleichstellung und Diversity Management an der Universität Rostock. Von 2016 bis 2018 war sie stellvertretende Vorsitzende des Akademischen Senats der Universität. Prof. Klettke ist zuständig für die Betreuung der Studierenden an der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik, für die Bachelorstudiengänge Informatik und Wirtschaftsinformatik sowie für das Lehramt Informatik und die Berufsausbildung in der Informatik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Datenbanken und Informationsnetzwerke. Im Jahr 2020 wurde sie assoziiertes Mitglied der europäischen EU Conexus University, „The European University for Smart Urban Coastal Sustainability“ mit La Rochelle Université als führendem Partner. Eine Vollmitgliedschaft wird angestrebt. Sie promovierte und habilitierte sich an der Universität Rostock.

Dr. Dirk Hollmann hat von 2000 bis 2005 Chemie an der Technischen Universität in Berlin studiert. Außerdem war er von 2002 bis 2003 Gaststudent an der University of Strathclyde, Glasgow, Schottland. Im Jahr 2009 schloss er seine Promotion in der Arbeitsgruppe von Prof. Matthias Beller am Leibniz-Institut für Katalyse ab. Anschließend war er Postdoktorand in der Arbeitsgruppe von Prof. Karl Anker Jørgensen am Centre for Catalysis der Universität Aarhus, Dänemark, und wissenschaftlicher Mitarbeiter für „In situ Spektroskopie/Wasserspaltung/Photokatalyse“ in der Arbeitsgruppe von Prof. Angelika Brückner am Leibniz-Institut für Katalyse. Seit 2016 ist Hollmann Projektkoordinator der RoHan DAAD SDG Graduate School „Catalysis as key towards Sustainable Resource Management“ und Forschungsgruppenleiter „Sustainable Chemistry“ in der Arbeitsgruppe von Prof. Kragl an der Universität Rostock. Seit 2019 ist er außerdem Projektkoordinator des Projekts „Research-based Curricula Development of Molecular and Materials Science (MoMa Vietnam)“.

Dr. Pierre Gottschlich ist seit 2019 außerplanmäßiger Professor am Lehrstuhl für Politische Theorie und Politische Ideengeschichte an der Universität Rostock. Seit 2004 ist er zudem Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft am Lehrstuhl für Internationale Politik der Universität Rostock. Gottschlich war dreimal – 2012, 2015 und 2019 – Gastforscher an der School of Culture and Society und dem Contemporary India Study Centre Aarhus (CISCA) der Universität Aarhus. Er studierte Politikwissenschaften, Literatur und Kultur Nordamerikas sowie Sportwissenschaften und schloss mit einer Magisterarbeit über „Interessengruppen als Akteure im politischen System der Vereinigten Staaten von Amerika von 1998 bis 2003“ ab. Gottschlich war außerdem Gaststudent an der University of Nebraska at Kearney, USA. Im Jahr 2010 schloss er seine Dissertation (PhD) zum Thema „Die indianische Diaspora in den Vereinigten Staaten von Amerika“ ab. Er ist Mitglied der European Association for South Asian Studies (EASAS) und der International Union of Anthropological and Ethnological Sciences (IUAES) und sitzt in den Redaktionsausschüssen der Zeitschriften „Man in India: A Quarterly Journal of Anthropology“ und „International Journal of Sociology of Culture“. Pierre Gottschlich ist Gründungsmitglied des ALUMNI-Vereins der Politikwissenschaften Rostock. Seit 2014 ist er Alumni-Beauftragter des Instituts für Politikwissenschaft und seit 2020 Vorstandsmitglied des ALUMNI-Vereins für Politikwissenschaft Rostock.

Dr. Thomas Lindemann studierte von 2001 bis 2009 Maschinenbau an der Universität Rostock. Im Jahr 2015 schloss er seine Promotion zum Thema „Idealisierte Struktureinheitsmethode für Versagensanalysen von Plattenstrukturen unter ebenen und seitlichen Lasten“ ab, die ihm ein Jahr später von der Georg-Weinblum-Stiftung verliehen wurde. Seit 2009 ist er als Forschungsingenieur am Lehrstuhl für Schiffbau an der Universität Rostock tätig. Dort ist er auch für die fachspezifischen Lehrveranstaltungen zur Strukturanalyse maritimer Konstruktionen im Rahmen des nationalen und internationalen Masterstudiengangs Schiffbautechnik und Meerestechnik verantwortlich. Seit 2016 ist Lindemann ebenfalls Mitglied des technischen Komitees der Gruppe „Konstruktion und Festigkeit“ der Schiffbautechnischen Gesellschaft (STG) e.V.